Mario Strikers: Battle League Review – Ein bestenfalls durchschnittliches Nintendo-Spiel

Mario Strikers: Battle League Review – Ein bestenfalls durchschnittliches Nintendo-Spiel

Mario-Spiele kommen nie wirklich aus der Mode, aber es ist schon eine ganze Weile her, dass wir einen neuen Eintrag in der Mario Strikers-Serie gesehen haben.

Das Inhaltsverzeichnis:

Tatsächlich war mehr als ein Jahrzehnt ohne ein neues Spiel vergangen, und die Reihe geriet fast in Vergessenheit, bis Nintendo letztes Jahr beschloss, Mario Strikers“ herauszubringen: Battle League zu veröffentlichen, das trotz seiner Schwächen immer noch ein sehr solider neuer Teil der Reihe ist.

Geschichte und Setting:

Viele von Ihnen haben das vielleicht schon erwartet, aber Mario Strikers: Battle League bietet keinen ausgefeilten Kampagnenmodus, was wahrscheinlich einer der größten Schwachpunkte des Spiels ist. Die Einzelspieler-Inhalte sind so dürftig, dass es sich wirklich nicht lohnt, das Spiel zu kaufen, wenn man nicht am Multiplayer-Modus interessiert ist.

Du kannst in Cup Battles gegen die CPU oder im lokalen Koop-Modus gegen andere Freunde antreten, und das war’s dann auch schon.

In den Cup Battles tritt man gegen verschiedene KI-Teams an und kann so ein besserer Spieler werden, bevor man sich in die Multiplayer-Szene begibt. Abgesehen davon bietet das Spiel nicht viel, wenn du dich entscheidest, es offline zu spielen.

Spielablauf:

In seinem Kern ist Mario Strikers: Battle League ist ein Sportspiel mit deinen Lieblings-Mario-Charakteren. Bei der Veröffentlichung hatte das Spiel nur eine kleine Basisauswahl, aber die kostenlosen Updates haben neue Charaktere eingeführt, die du spielen kannst, und die Auswahl auf 16 spielbare Charaktere erweitert.

Das Gameplay dreht sich im Wesentlichen darum, dass du ein Team von Charakteren zusammenstellst und mit ihnen Fußballspiele bestreitest, ähnlich wie in den FIFA-Titeln. Aber im Gegensatz zu FIFA hat dieses Spiel eine etwas bizarrere Wendung des Sports. Du kannst verschiedene Spezialangriffe und Gegenstände einsetzen, um dein Team zu stärken und mehr Punkte auf dem Spielfeld zu erzielen.

Du kannst ein Team aus deinen 4 liebsten oder stärksten Charakteren zusammenstellen, wobei das fünfte Mitglied immer von der CPU gesteuert wird und als Torwart fungiert. Abgesehen von diesem Torhüter, der als Boom Boom bekannt ist, haben Sie die vollständige Kontrolle über Ihr gesamtes Team. Im lokalen Koop-Modus können bis zu 8 Spieler in einem einzigen Spiel offline gegeneinander antreten.

Mario Strikers: Battle League bietet keinen ausgefeilten Kampagnenmodus, was wahrscheinlich einer der größten Schwachpunkte des Spiels ist.

Jeder Charakter verfügt über einen anderen Hyper Strike, das ist seine spezielle Bewegung, und es gibt tatsächlich verschiedene Attribute, die all diese Charaktere entsprechend ausbalancieren. Die Stärke hängt davon ab, wie leicht du deine Gegner auf dem Feld angreifen kannst, während sich die Geschwindigkeit auf deine Lauffähigkeiten bezieht.

Der Wert „Schießen“ bestimmt, wie kraftvoll du schießen kannst, und der Wert „Passen“ bezieht sich auf die Geschwindigkeit und die Reichweite deiner Pässe zu anderen Teammitgliedern. Der Wert Technik schließlich ist wahrscheinlich der wichtigste, da er sich auf deinen Hyper Strike, deine Dribbling-Fähigkeiten und die Genauigkeit der Schüsse deines Charakters bezieht.

Jeder der 16 Charaktere wird mit einem festen Satz dieser 5 Werte ausgeliefert. Du kannst jedoch die Werte jedes Charakters ganz einfach ändern, indem du ihm eine bestimmte Ausrüstung anziehst, die du im Spiel freischalten kannst. Dies ist eine wirklich gute Mechanik, die es dir ermöglicht, deine idealen Teams zu erstellen und das Gameplay abwechslungsreicher zu gestalten.

Es sollte auch beachtet werden, dass ein Ausrüstungsstück einen bestimmten Wert eines Charakters verbessert, während es einen anderen verringert. Du musst also mit der perfekten Kombination verschiedener Ausrüstungsgegenstände ein Gleichgewicht herstellen. Wenn du ein ideales Team zusammengestellt hast, kannst du deine Fähigkeiten zunächst in Pokalschlachten gegen die CPU testen, bevor du online gegen andere Spieler antrittst.

Das Gameplay dreht sich im Wesentlichen darum, dass du ein Team von Charakteren zusammenstellst und mit ihnen Fußballspiele bestreitest. Aber im Gegensatz zu FIFA hat dieses Spiel eine etwas bizarrere Wendung des Sports.

Du kannst die Kontrolle über alle vier Charaktere deines Teams übernehmen, aber es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, wie du das machen kannst. Es gibt die manuelle und die automatische Umschaltung, mit der du zwischen den verschiedenen Teammitgliedern wechseln kannst. Bei der manuellen Umschaltung bleibt im Grunde alles dem Spieler überlassen, und du kannst entscheiden, welche Figur du wann einschaltest.

Die automatische Umschaltung macht das Spiel ein wenig einfacher, zumindest meiner Erfahrung nach, und macht es viel einsteigerfreundlicher. Im Grunde wechselt das Spiel automatisch zu dem Charakter in deinem Team, der gerade den Ball auf dem Feld hält.

Hyperstrikes, also Spezialfähigkeiten, können nur eingesetzt werden, wenn man eine Strike-Kugel erhält, die zufällig auf dem Spielfeld erscheinen kann. Sobald die Kugel eingesammelt ist, kann jeder Charakter in deinem Team die Fähigkeit ausführen.

Auch diese Angriffe müssen aufgeladen werden, aber wenn du mit einem Hyper-Strike das Ziel triffst, werden zwei Punkte zu deinen Gunsten gezählt statt einem.

Aus diesem Grund ist die Hyper Strike-Mechanik spielverändernd, da sie das Blatt eines Matches innerhalb von wenigen Minuten wenden kann. Außerdem können Sie während des Matches verschiedene Gegenstände erhalten, z. B. den Pilz, der Ihre Geschwindigkeit erhöht, oder den Stern, der Ihren Charakter unbesiegbar macht und seine Attribute steigert.

Im Grunde sind alle diese Gegenstände aus der Mario-Reihe bekannt, und die Entwickler haben sie hier kreativ umgesetzt. Das Gameplay ist definitiv ein wenig komplex und belohnt dich für geschickte Spielzüge, aber leider kannst du all deine Fähigkeiten nur im Mehrspielermodus unter Beweis stellen.

Wenn du online spielst, kannst du entweder in einem schnellen Match gegen Teams anderer Spieler antreten oder einem Strikers Club beitreten und mit anderen Mitgliedern kämpfen, um den Rang deines Clubs zu verbessern. Was die Spielersuche selbst angeht, so ist es schwierig, Gegner zu finden, wenn kein Saisonspiel läuft, aber während einer Saison kann man ziemlich schnell einen Gegner finden.

Was das Spielfeld betrifft, so finden die Spiele in Stadien statt, deren Design stark von den verschiedenen Stadien der Mario-Spiele inspiriert ist. Jedes Spiel besteht aus zwei verschiedenen Stadionhälften, die sich zu einem völlig neuen Stadiondesign zusammenfügen.

Im Strikers-Club-Modus können Sie auch das Aussehen des Stadions innerhalb des Spiels anpassen. Die Entwickler haben eindeutig keine Kompromisse bei der Individualisierung und Vielfalt gemacht.

Optik und Leistung:

Sowohl in Bezug auf die Grafik als auch auf die Leistung ist Mario Strikers: Battle League eines der besten Switch-Spiele da draußen. Es bietet eine native 1080p-Auflösung im angedockten Modus und eine 720p-Auflösungsausgabe im Handheld-Modus.

Darüber hinaus beträgt das Framerate-Ziel während des Spiels 60 FPS, und das Spiel hält dieses Ziel die meiste Zeit ein. Kleinere Einbrüche können vorkommen, sind aber extrem selten.

Sowohl in Bezug auf die Grafik als auch auf die Leistung ist Mario Strikers: Battle League eines der besten Switch-Spiele auf dem Markt.

Während der Zwischensequenzen und animierten Sequenzen fällt das Spiel auf 30 FPS ab. Apropos animierte Sequenzen: Diese tragen zur Art Direction bei und sind sehr gut animiert. Und insgesamt wird die visuelle Wiedergabetreue nicht nur durch die hohe Auflösung unterstützt, sondern auch durch die helle Farbwahl und die erstaunliche Art Direction.

Fazit:

Mario Strikers: Battle League ist der mit Spannung erwartete neue Teil der Reihe und bietet ein flüssiges Gameplay gepaart mit kreativen Anpassungsmöglichkeiten. Auch wenn das Spiel in Bezug auf die Einzelspieler-Inhalte Abstriche macht, bietet es dennoch verschiedene Modi im Mehrspielermodus und ermöglicht sogar einen lokalen Koop-Modus mit 8 Spielern.

Das Spiel fängt an, richtig Spaß zu machen, sobald man die Mechanik erlernt hat und beginnt, die Club- und Saisonspiele zu dominieren. Mein einziges Problem mit dem Mehrspielermodus ist das Matchmaking außerhalb der saisonalen Matches, da die Suche nach Gegnern zu einem echten Problem werden kann.

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